Kein Regattastart ohne das ZETFON
Wenn das ZETFON über die Regattabahnen hallt – Herzklopfen bei der Kieler Woche

Wenn das charakteristische Signal des ZETFONs dutzendfach am Tag über die sieben Regattabahnen der Kieler Woche schallt, steigt der Puls. Spannung liegt in der Luft – über 4.000 Seglerinnen und Segler spüren in diesem Moment den Nervenkitzel, der den Start eines der renommiertesten Segelwettkämpfe der Welt einleitet.
Doch welche Rolle spielt das ZETFON genau bei diesem maritimen Großereignis? Und was haben die rot-weißen Peillatten damit zu tun? Ein Blick hinter die Kulissen der Regatten verrät es.
Die Peillatten
Als Peillatten werden die rot-weiß gestreiften Latten bezeichnet die bei einer Regatta am Startschiff, dem Schiff dass das Startsignal gibt, befestigt sind. Die Latten dienen, wie der Name schon sagt, der optischen Peilung um die Startlinie auf dem Wasser zu makieren. Der Peillatte gegenüber, ist in der Regel eine Seetonne oder ein weiteres Schiff. Der Bereich dazwischen ist die theoretische Startlinie. Wie in allen anderen Sportarten, gillt es als Fehlstart diesen Bereich zu früh zu überfahren, gar nicht so einfach wenn der Wind die in die Segel greift.
Das Startsignal
Direkt an der Peillatte montiert ist das ZETFON 70s – ein elektrisches Horn mit einem kraftvollen, klaren Signalton. In der Hektik und Konzentration vor dem Start ist es dieses Signal, das für Klarheit sorgt und jeden Zweifel beseitigt.
Die Startsequenz folgt einem festen Ablauf:
- 10 Minuten vor dem Start ertönt das Ankündigungssignal, begleitet vom Hissen der Klassenflagge – das Rennen rückt näher.
- 5 Minuten vor dem Start erklingt erneut ein Signal: das Vorbereitungssignal. Mit dem Hissen der Flagge P beginnt die entscheidende Phase – ab jetzt darf an der Startlinie nichts mehr verändert werden.
- Zum Start selbst ertönt schließlich das dritte Signal: Flagge P und die Klassenflagge werden gleichzeitig niedergeholt – der Start ist freigegeben, das Rennen beginnt.