Erster ZGP Einsatz bei deutscher Stadtbahn

Die ZGP kommt nach Hause – erster Einsatz bei deutscher Stadtbahn steht an

Ursprünglich für den österreichischen Markt entwickelt und dort auch mit mehr als 1000 Geräten bei der ÖBB vertreten, tritt die ZÖLLNER Geschwindigkeitsprüfeinrichtung (ZGP) nun auch in den deutschen Markt ein.
Zusammen mit unserem Partner, der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main, wurde eine Zulassung für die ZGP nach BOStrab erwirkt, sodass zukünftig 29 Geräte in Frankfurt ans Gleis gehen können.

Bewährtes System – Neue Umsetzung

ZÖLLNERs System zur punktuellen Zugbeeinflussung besteht grundlegend aus einem Radsensor der Firma Frauscher, einem beliebigen Wirkmagneten und der Haupteinheit ZGP.
Am Radsensor werden die notwendigen Zuginformationen, unter anderem auch ein Wert für die Geschwindigkeit des Schienenfahrzeugs, generiert und an die ZGP weitergeleitet. Innerhalb der ZGP findet nun ein sicherer Abgleich der IST- und der SOLL-Geschwindigkeit statt – letztere kann ganz einfach an der Haupteinheit konfiguriert werden.
Übersteigt die ermittelte Geschwindigkeit nun den voreingestellten Grenzwert, wird in der klassischen Variante der ZGP der Wirkmagnet aktiviert. Das mit einem Gegenstück ausgestattete Schienenfahrzeug wird dementsprechend zum Halt gezwungen.

In der neuen Variante für den deutschen Markt – der ZGP-LR – ist die Logik hinter der Ansteuerung des Wirkmagneten jedoch invertiert. Der Wirkmagnet ist dauerhaft aktiv und wird bei Einhalten der Geschwindigkeit deaktiviert.

Ausblick

Auch wenn der Eintritt der ZGP in den deutschen Markt für ZÖLLNER ein bedeutendes Ziel war, geht die Reise der ZGP direkt weiter. Für die Zukunft wird sowohl der Einsatz bei weiteren Stadt-/Nebenbahnen als auch auf den Hauptstrecken der DB ins Auge gefasst. Zudem wird aktuell daran gearbeitet, die ZGP in die ZÖLLNER Cloud zu integrieren, um bestmöglich die an der ZGP generierten Informationen aus der Ferne nutzen zu können.

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