Kundenspezifische Lösungen

Um Sicherheit in den verschiedenen Bereichen des Bahnsektors gewährleisten zu können, kann es notwendig sein eine Lösung zu finden, welche speziell für Ihren konkreten Anwendungsfall konzipiert oder an bestimmte Gegebenheiten angepasst wird. Dafür können unsere Geräte anwendungsbezogen modifiziert werden. Aber auch neue Produktlösungen können in enger Kooperation entsprechend Ihrer individuellen Anforderungen entwickelt werden.

Aus der Praxis: Permanentes Warnsystem bei Infrabel, Belgien

In diesem Video wird das stellwerksgebundene Warnsystem ATW-Tx (SCWS) gezeigt.

Ausgewählte Beispiele für kundenspezifische Lösungen

ZPW-Tx – SCWS mit Zugrückhalt – Höchste Sicherheit und Automatisierung der Baustellensicherung

Das ATW-Tx System warnt Arbeitende in und am Gleisbereich vor herannahenden Schienenfahrzeugen. Allerdings wird die Durchfahrt für das Schienenfahrzeug nur dann genehmigt, wenn alle Personen den Gefahrenbereich verlassen haben. Dies geschieht durch den Bediener mittels der Zentrale ZPW-Tx.
Wir wissen, dass Baustellensituationen oft auch mit hohem Zeitdruck verbunden sind. Deshalb haben wir bei der Entwicklung darauf geachtet, dass die Inbetriebnahme des Systems schnell und einfach ist: Wenn ein Mitarbeiter in einer Zone arbeiten möchte, meldet er sich mittels fest installierter RFID Tafeln an.
Derzeit deckt das ATW-Tx System ca. 70 % der Bahnhöfe im belgischen Eisenbahnnetz ab. Im Rahmen des Projektes Safer-W ist das ATW-Tx für INFRABEL ein erster Schritt im Modernisierungsprozess bei der Sicherung von Arbeiten im Gefahrenbereich, bei gleichzeitiger deutlicher Reduzierung der vom Schienenverkehr ausgehenden Gefahr.
Das ATW-Tx System wurde in Kooperation mit Siemens und in enger Zusammenarbeit mit INFRABEL entwickelt.
Wir danken Infrabel und Siemens Belgien und freuen uns auf weitere gemeinsame erfolgreiche Projekte!

ZPW-I - Höchste Sicherheit der Mitarbeiter durch Zugrückhalt

Im Auftrag von und in enger Zusammenarbeit mit dem italienischen Infrastrukturbetreiber RFI wurde das MFW System um eine Zugrückhaltfunktion erweitert.
Die Warnung der Zugfahrt erfolgt automatisch über den Zugsensor F500. Nach der Räumung der Baustelle gibt der Bediener mit der Zentrale ZRC die Fahrt frei. Hierdurch erhält das ZPW-I, welches sich in Bremsdistanz zur Baustelle befindet, die Information zur Freigabe der Fahrt. Das ZPW-I schaltet das mobile Signal und eine Eurobalise mit Stopfunktion auf Fahrt. Wahlweise kann auch eine manuelle Freigabe durch den Bediener erfolgen (Entfernen der roten Flagge aus dem Gleis).

Präventives Kabelüberwachungssystem - MPX V3

Das Kabelüberwachungssystem MPX V3 wird in Stellwerke integriert und ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung der Kabelinfrastruktur. Mittels patentierter Sensoren werden Feuchtigkeitswerte in den Knotenpunkten sowie Isolationswerte im Kabel ermittelt. Anhand der Messkurven können Aussagen darüber getroffen werden, ob und wann ein Ausfall des Kabels wahrscheinlich ist. Zudem geben die ermittelten Feuchtigkeitswerte Aufschluss über die möglichen Ursachen abnehmender Kabelqualität. Das System verfügt über eine Einsatzfreigabe der Deutschen Bahn und hat sich bereits im Betrieb bewährt.

Welche spezifische Lösung benötigen Sie?

Ist in unserem Portfolio noch nicht das Richtige für Sie dabei? Sprechen Sie uns an! Gemeinsam finden wir für Sie eine Lösung, welche für mehr Sicherheit im Bahnbereich sorgt.

Frank Peters, Leitung Geschäftsbereich Bahn